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Magische Tiere

Mistral







Général Mistral

Der Mistral ist ein wilder Fallwind in Frankreich, 
ungestüm wie ein junger Hengst,
der wie jedes Jahr in Heftigkeit durch einen Großteil des Landes dort fegt - 
auch durch die Provence.
Fängt er oft mild an, steigert er sich mit Macht über die Wochen
und bringt letztlich eiskalte Polarluft und Orkanböen.
Selbst Bäume verneigen sich vor ihm, wachsen dann oft südwärts geneigt und krumm,
denn der Mistral weht viele viele Tage im Jahr.
Die Franzosen nennen ihn respektvoll "Général Mistral", 
weil er alle dazu bringt, zähneklappernd strammzustehen.

In genau der Zeit, als sich dieser Nordwind aufbäumte, da ist es entstanden, ja, geboren worden, das Wandpferdlein.
Es ist zwar ein zartes Karussellpferdi und hinten steckt er ja dann auch noch in der Wand, höm,
aber mit DEM Namen ist er doch gaaaanz selbstsicher und zufrieden ;)))


Das waren die Gedanken dahinter - 
und während Mary Poppins mit dem Ostwind kam,  ...

link

... kam Mistral mit den Herbst- und Winterwinden aus dem Norden.
Der graue Lord November und die weiße Frau erhoben sich in die Wolken,
aus ihrem Atem entstanden,
als sie sich vereinten -
und aus diesen Wolken brach die Magie der goldenen Tage hervor...
und eben Mistral.
Hach...
Na, wenn das nicht zu dieser Zeit passt, weiß ich auch nicht.


source mentioned in picture and link



 


Die Inspiration zur Herstellung eines Pferdleins waren eigentlich einmal antike Karussellpferdchen aus den Tuillerien des Louvre und am Eiffelturm...


link 
... gemischt mit dem umwerfendem Eindruck,
den damals diese unglaublichen Pferde des Brunnens des Observatoire´s
auf mich machten:

link

Ein regelrechtes Studium der Pferdchen war nötig...
Natürlich wurden zuvor unzählige Fotos und auch Anatomie gesichtet,
versteht sich.
Zu naturgetreu durfte ich ihn aber nicht machen,
schließlich sollte er ja den Charme eines Karussellpferdleins behalten.


 link

Es war einmal... ein Haufen Bretter

All die Zeit, nachdem ich das erste Pferd machte, ...

LINK



fragte ich mich, ob ich es wohl schaffen könnte, 
ein zweites herbeizuzaubern. 

Bestärkt von einer unglaublichen Freundin, 
die bei mir offenbar stets an Wunder glaubt, legte ich dann los.

Nach meiner Schablone besägte der König heldenhaft Bretter und schuf so den Corpus.
Oi..., na da sah es noch aus...





Später dann wurde ES weiter in Form gesägt, 
die Kiddis fanden es echt gruselig, passend zur Halloweenzeit ;)


Nun ja, da half alles nichts, da musste die Königin ´ran, n´est-ce pas?
War eh schon ganz zappelig und ungeduldig.

Und so geschah es:
Das "Nilpferdstadium" wich einem "Kuhstadium"...
Ich schnitzte und schnitzte beherzt und einsatzfreudig mit der kleinen, doch so scharfen Sägeklinge.
Ha, man soll kleine Kerlchen nicht unterschätzen!!!



Bei den Nüstern war dann sogar "Nasepopeln" angesagt ;))

Und mit Kraft, aber dennoch beinahe von selbst, als hätte ich das die ganze Zeit unbewusst geübt - 
war das Kerlchen da.

Am Morgen schon sah es mich immer an,
und ich freute mich, so eine schöne Arbeit zu haben.


Tagsüber, wenn ich mich den anderen Aufträgen widmete,
da lag es auch ´mal gerne in der Sonne...


Und dann, dann endlich ging es los.
Schleifen und Grundieren war angesagt...


Anschließend wurde es spannend - denn jetzt war alles sichtbar.
Vieles stimmte noch nicht.
Korrekturen fielen an und Patina musste aufgebracht werden, huiii...
Timbatha an der Wand bewachte alles sorgsam.


Dann la frisüüür...
Ich ging unter die Perückenmacher!


Doch, ach Du je, das Kleine sah mich nun derart vorwurfsvoll an, 
was war denn das???
Vor lauter Ungeduld, ENDLICH die Mähne machen zu dürfen, 
verflixt, hatte ich doch glatt die OHREN vergessen!
Die waren ja schließlich noch viel zu groß!

Und ein wenig sah der Kleine noch aus wie ein Junkie, oiiii!
NEIN! So konnte er nicht bleiben, uaaaaaaahhhh....
Da half nichts, er musste noch einmal zum Schönheitschirurgen.


Also hieß es, Ohren richten, gruselige Patina entschärfen, 
vorm Maul enger machen, Augenlider besser und so weiter und so fort...

Dann war es geschafft - Mistral endlich so richtig da!


Auch er wird über einen großen Spiegel "springen",
die Perspektive musste also zusätzlich stimmen.
Der Ausdruck im Gesichtlein vom Betrachter aus sollte freundlich und ganz entschlossen-konzentriert sein - passt.
Uff.




Voilà.

Die Oberfläche gelang,
sie ist richtig schön "antik" geworden.
Das verleiht zusätzlichen Zauber,
der nicht fehlen durfte!
Ich versuche ja immer,
dass meine Kreationen,
ob groß oder klein,
ein wenig wie aus einer anderen Welt und Zeit wirken.
Das soll sie ausmachen. 
Auch wenn es sehr mühsam ist
und noch einmal viel Zeit und Hingabe erfordert,
ist dies mein Stolz und somit solch eine Freude!


Das war Mistral,
als nächstes kommt ein E...

Nein, kein Eselchen...
Na, ich werde berichten


Eure Méa,

glückselige und dankbare Pferde-Dompteuse ;)


(Das Pferdlein Mistral ist bereits in festen Händen,
bei Interesse gerne schreiben unter le.roi-strauss@web.de)




Für alle, die Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
klickt einfach auf den Link unter diesem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt an einigen Beispielen sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

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